Ich war gerade in einer Ausbildung in der Grafikbranche und mit meiner Perspektive
unglücklich. Ich entschied mich für ein Praktikum im Dresdner Naturkundemuseum. Nach
Abschluss der Ausbildung wollte ich mich in der Tierpräparation ausbilden lassen. Somit ging
ich zweieinhalb Jahre nach Österreich in einem Zoo. Dort lernte ich das Handwerk und im Oktober 2013 habe ich die Prüfung zur Tierpräparatorin in Wien „mit Auszeichnung“ bestanden.
Kurz darauf meldete ich mein Gewerbe an und habe mich auf die „Europameisterschaft“ der
Präparatoren 2014 in Italien vorbereitet. Ein Jahr später nahm ich an der „Europameisterschaft“ der Präparatoren in Finnland teil. Die Ergebnisse kann man sich in der „Galerie“ ansehen.

Als ich mir etwas Zeit „freischaufeln“ konnte, habe ich diese genutzt, um 2017 den Jagdschein zu machen. Somit erhielt ich eine Gelegenheit unser einheimisches Wild weiter kennenzulernen und den Ansprüchen der Jägerschaft besser gerecht zu werden.

Als Tierpräparator nimmt man jede Gelegenheit war, Tiere zu studieren. Seien es die Vögel am Futterhaus, Nachbars Katze, Tiere in Zoos und vor allem die wildlebenden Tiere. Man sieht sie immer mit strengem Blick an, um sie zu verstehen. So kann man manchmal beobachten, dass einige Tiere dadurch verunsichert werden und sich etwas seltsam verhalten.